Valerie Saha und Ann Kathrin van Rhode dritte bei der 1.BW Rangliste

Podestplätze bei der Baden – Württembergischen Badminton Rangliste der Jugend

In Schorndorf wurde am 16.und 17.Februar die erste Baden – Württembergische Badminton Rangliste der Jugend in diesem Jahr ausgetragen. Die Badminton Sportfreunde Neusatz-Bad Herrenalb hatten ein zahlenmäßig starkes Team gemeldet und gleich zehn Jugendspieler schwangen in den Altersklassen U11 bis U19 erfolgreich die Schläger. Erstmals wurde das Turnier nach einem neuen Setzsystem ausgetragen und dieses forderte und überforderte teilweise Spieler und Betreuer und ganz besonders die Turnierleitung. So gab es an den zwei Tagen viel Gesprächs- und Erklärungsbedarf. Das tat aber die Freude der jungen Neusatzer Sportler nicht trüben. Für viele war es das erste große Turnier, aus ganz Baden - Württemberg waren Mädchen und Jungen angereist und die meisten davon kannte man nicht. Wie stark waren denn die, konnte man sich da behaupten? Und die Betreuer hatten gesagt, weil die ersten Spiele am Sonntag schon um 9.00 Uhr beginnen, würde man in Schorndorf übernachten. Im Hotel und ohne Eltern, manchen war die Aufregung und Vorfreude schon beim Abschlusstraining am Freitag anzumerken. Als dann die ersten Spiele aufgerufen wurden legte sich die Anspannung schnell. Man merkte, man kann mithalten, viele Spiele gingen über drei Sätze und waren hart umkämpft. Das ging an die Kondition, leichte Spiele gab es nicht. Die Gegner waren entweder gleichwertig oder stärker und so musste jeder in jedem Spiel sein Bestes geben.

Und das taten die Mädchen und Jungen von den Badminton Sportfreunden Neusatz – Bad Herrenalb. Am besten gelang das an diesem Wochenende Valerie Saha in der Altersklasse U11. Sie spielte mit Herz und Verstand, gab keinen Ball verloren und kam auf einen tollen vierten Platz im Einzel. Das hatte keiner der Betreuer erwartet. Im Doppel mit Ann-Kathrin van Rhode schrammte sie nur knapp am Endspiel vorbei, in der Verlängerung des dritten Satzes verloren die beiden knapp mit 22:24. Schade! Im kleinen Finale waren sogar drei Mädchen aus Neusatz auf dem Spielfeld. Sarah Stotz aus Mössingen und Lisa Stepanzow hatten sich erst in Schorndorf kennengelernt und harmonierten gut. Auch sie standen im Halbfinale und mussten sich in zwei Sätzen den späteren Siegern aus Spöck geschlagen geben. Im kleinen Finale spielten dann Valerie und Ann Kathrin etwas schneller und härter als Lisa und Sarah und kamen zu einem ungefährdeten Sieg. Strahlende Gesichter bei den Spielern und ihren Betreuern. Einen weiteren vierten Platz gab es auch im Doppel der Mädchen U13. Paula Glasstetter erkämpfte ihn an der Seite von Felicia Veres aus Rastatt. Insgeheim hatten die Trainer auch bei den Jungen auf die eine oder andere Platzierung unter den erste Acht gehofft aber hier war der Abstand zur Spitze dann doch noch sehr deutlich. Ob David Glinjanko, Gleb Stepnazow, Jannis Saha oder Maximilian Schubert, sie alle verloren ihr erstes Spiel und platzierten sich zwischen neun und sechzehn. Platzierungen die auch Paula Glasstetter bei den Mädchen U13 und Lisa Silberberg bei den Mädchen U19 erreichten. Bei ihnen allen machte sich die neue Setzliste negativ bemerkbar. Da sie kaum Punkte mitbrachten nutzte ihnen die guten Platzierungen vom Bezirk wenig und sie alle trafen deshalb bereits im ersten Spiel auf Gegner die im späteren Verlauf des Turniers ganz weit vorne zu finden waren. Für die Jungen wird es deshalb schwer sein einen Startplatz bei der nächsten BW – Rangliste im Einzel zu bekommen. Die guten Leistungen des Teams rundeten Richard Lisch mit Laurin Ritterhofer vom SSV Waghäüsel, fünfter Platz bei den Jungen U17 und Lisa Silberberg mit ihrer Partnerin als 6. im Mädchendoppel U19 ab.

Die Betreuer an den beiden Tagen, Steffi und Eddeeza Saha, Petra und Stefan Glasstetter sowie Michael Möbius zogen ein sehr positives Fazit. Die Mädchen und Jungen haben große Fortschritte gemacht und eine tolle erste BW Rangliste gespielt. Das war ein gelungenes Wochenende mit viel Spaß und Freude miteinander und strahlenden Gesichtern. Für Groß und Klein war Schorndorf ein großer Motivationsschub für die kommenden Wochen.